Entrepreneurship Education

In den berufsbildenden Schulen erfolgt Entrepreneurship-Education auf Basis eines Trio-Ansatzes:

Ideen umsetzen – Selbständigkeit – Mündigkeit

Ideen umsetzen
Unternehmerische Qualifikation im engeren Sinn: Gemeint ist eine ökonomischen Grundausbildung mit dem Ziel, den Schülerinnen und Schülern das Wissen, die Fähigkeiten und Fertigkeiten zu vermitteln, um in einer sich ständig ändernden Berufswelt zu bestehen und bei Bedarf sich selbstständig machen zu können.

Selbständigkeit
Förderung einer Kultur unternehmerischen Denkens und Handelns: Gemeint ist die Neigung, ETWAS zu unternehmen, sowohl im privaten als auch im beruflichen Umfeld. Soft Skills wie Kreativität, Risikobereitschaft und – bewusstsein, Zielorientierung, Teamfähigkeit werden in allen Gegenständen vermittelt.

Mündigkeit
Förderung einer Kultur der Mündigkeit, Autonomie, Eigenverantwortung und Solidarität auf der Basis einer öko-sozialen Marktwirtschaft. Nachhaltigkeit, Demokratiebewusstsein und Selbstreflexion sind wichtige Werte einer dynamischen Zivilgesellschaft; mündig Staatsbürgerinnen und Staatsbürger mit der Bereitschaft, eigenen Meinungen zu äußern, sind Ziel der Ausbildung.

Mit der Methode Übungsfirma wird der „entrepreneurial spirit“ entwickelt und gestärkt:

  • Entwicklung eigener Geschäftsideen und Strategien sowie deren sofortige Umsetzung auf dem Übungsfirmen-Markt
  • Gestaltung von Sortiment, Marketingmaßnahmen und Beziehungen zu Kunden und Lieferanten auf dem österreichischen und internationalen Übungsfirmenmarkt
  • Vernetzung aller Arbeitsbereiche eines (Klein-)unternehmens und korrekte prozessorientierte Abwicklung von Geschäften in Teamarbeit.
  • Schüler und Schülerinnen haben als Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter viel Freiraum, ihre kreativen Ideen einzubringen, sofort praktisch zu erproben
  • Die Reaktionen der Geschäftspartner geben rasches Feedback und ermöglichen so die Reflexion der eigenen Handlungen.